Treppen & Stufen

Besonders für Stufen und Treppen ist Naturstein dank seiner Abriebfestigkeit und Wetterbeständigkeit ein ebenso natürliches wie belastbares Material.

Durch den Einsatz von Naturstein als Setz- und Trittstufen entsteht mit mehreren Farbvarianten ein lebendiges Ergebnis.

Zur Überbrückung von Höhenunterschieden überzeugen Treppen und Stufen aus stabilem Betonstein mit einer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturschwankungen.

Als massive Blockstufen werden sie gern zur modernen Treppengestaltung eingesetzt, da sie farbbeständig und pflegeleicht sind.

Das natürliche Material ist als Treppe im Außenbereich ganzjährig den Temperaturschwankungen unterworfen und muss dementsprechend widerstandsfähig sein. Daher kommen nur wetterfeste Holzarten, wie Lärche, Eiche, Robinie oder Douglasie in Frage, die regelmäßige Pflege benötigen.

Wenn die Stufen aus Holz mit der Zeit witterungsbedingt vergrauen, helfen spezielle Oberflächenbehandlungen.

Außentreppen mit Podest aus Stahl, die vollständig aufliegen, sind hochfunktional und trotz der schlanken Bauweise sehr belastbar.

Bei einer höheren Stahltreppe kommen Pfosten zum Einsatz, die durch ein Fundament im Boden fixiert sind.

Stahltreppen außen sind feuerfest und eignen sich daher ideal für den Fluchtweg und als Feuerleiter. In dem Zusammenhang treten sie häufig in Form einer Spindeltreppe auf. Das Geländer ist in der Regel aus demselben Material wie das der Konstruktion.  

Grundsätzlich werden langlebige Metalltreppen in der Industrie genutzt, kommen aber auch dank ihrer filigranen Optik im Wohnungsbau zum Einsatz. 

Treppen aus Blockstufen zeichnen sich durch ihre Robustheit und Langlebigkeit aus. Die massiven Blockstufen bestehen aus Naturstein oder Beton, die in verschiedenen Größen, Farben und Formen erhältlich sind. Sie werden auf 2 bis 3 cm Sand mit einer darunterliegenden 20 bis 30 cm starken Schotterschicht verlegt. Bei mehr als fünf Stufen Treppenlänge sollte die unterste Stufe mit einer Bindeschicht von 5 cm Mörtel auf ein 80 cm tiefes Betonfundament gesetzt werden. Die Unterkante einer Blockstufe sollte prinzipiell so angelegt werden, dass die nächsthöhere Stufe 1- 2 cm unterhalb der Oberkante der letzten liegt. Damit sind alle Stufen gut gegen ein Abrutschen nach unten gesichert. Die markanten Linien der Blockstufen verleihen dem Garten eine klare, moderne Ästhetik. Diese Treppen eignen sich durch ihre Stabilität besonders gut für Hanglagen.

Legestufen mit Steller können zweiteilig sein. Dabei besteht die Möglichkeit, den Steller variabel einzusetzen, was gestalterischen Einfluss auf den Untertritt und die Optik der Treppe hat. Mit flachen, 3 bis 8 cm starken Platten sind Legestufen leichter als Blockstufen und brauchen ein solides Fundament aus Schotter oder Beton von mind. 30 cm. Diese Art von Treppe versprüht den Charme der Modernität und bringt eine organische Note in den Garten.

Stellstufen überzeugen durch ihre Leichtigkeit und Flexibilität, sind aber solider als Knüppelstufen aus Holz. Die einzelnen, freistehenden Stufen mit Kantensteinen aus Beton oder Naturstein werden in unterschiedlichen Höhen platziert und passen sich dadurch harmonisch an die vorhandenen Gegebenheiten des Gartens an. Das Fundament aus Beton wird in ein 80 cm tiefes Schotterbett gelegt, damit es nicht zu Setzungen kommt.

Die einfachste Form einer Gartentreppe findet sich oft an Stellen, die wenig frequentiert werden. Im Gegensatz zu Stellstufen werden bei Knüppelstufen keine Steinplatten, sondern Holzbohlen verwendet, deren Haltbarkeit begrenzt ist. Zur Stabilisierung werden die Bohlen von Holzpfählen gestützt, während die Flächen der Stufen aus verdichtetem Splitt bestehen.