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Bauelemente

Haussicherheit

Die Sicherheit des eigenen Zuhauses ist von höchster Bedeutung. Um es wirksam zu schützen, kommen Sicherheitsmaßnahmen wie hochwertige Schlösser, Tresor, Sicherheitstüren, Schließanlagen, Alarmanlage und Überwachungskamera im Außenbereich in Frage. Insgesamt ist die Kombination mehrerer Maßnahmen eine sinnvolle Strategie. Denn eine gut durchdachte und integrierte Haussicherheit kann nicht nur Einbrüche verhindern, sondern auch ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit für die Bewohner vermitteln.

App für die Überwachungskamera der Haussicherheit

Gefahrenmelder bei Rauch- oder Gasentwicklung

Zur Sicherheit Tresore

Ob Minitresor, Schlüsseltresor oder Wandtresor – sie alle schützen Eigentum von überschaubarer Größe vor Diebstahl. Je nach Bedarf gibt es kleine und große Formate bei Tresoren. Beim Kauf eines Tresors ist auf ein geprüftes Produkt zu achten, das nach EN 1143-1 zertifiziert ist und mind. den Grad 0 bzw. Grad N (Null) besitzt. Erkennbar ist ein Tresor dieses Standards an der Prüfplakette (RAL, VdS oder ECB-S).

Vorteile eines Wandtresors:

  • Wandtresore werden fest eingemauert und können nicht entwendet werden

  • Diskret und verborgen werden sie so platziert, dass sie auf dem ersten Blick nicht zu sehen sind (z. B. in einen Schrank oder hinter einem Bild)

  • Wandeinbau bündig (ohne Scharniere) und platzsparend

  • Komfortable Nutzung in Augenhöhe

Alarmanlagen – die elektronischen Wachposten

Sicherheitsanlage beim Hausbau

Alarmanlagen sind eine effektive Möglichkeit, das eigene Zuhause vor Einbrüchen zu schützen. Moderne Alarmsysteme sind mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die auf ungewöhnliche Aktivitäten reagieren. Dazu gehören Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder und Glasbruchmelder. Im Falle eines Eindringens oder einer verdächtigen Bewegung löst der Signalgeber einen lauten Alarm aus und benachrichtigt häufig auch Sicherheitsdienste oder die Bewohner direkt. Die sichtbare Präsenz einer Alarmanlage kann bereits abschreckend wirken und potenzielle Einbrecher davon abhalten, das Haus für einen Einbruch zu wählen.

Wann wird eine Alarmanlage benötigt?

Im privaten wie gewerblichen Bereich wird oft von Einbruchmeldeanlage gesprochen, wenn eine Alarmanlage gemeint ist, weil Einbruchsicherheit der häufigste Grund für die Anschaffung ist. Der Installationsaufwand einer komplexen Anlage ist recht hoch, rechnet sich aber für eine Industriehalle o. ä.
Wie hoch der Gefährdungsgrad ist, zeigen folgende Anhaltspunkte: Ortslage, Bauweise, Anwesenheit von Bewohnern und Nachbarn, Zugänglichkeit des Grundstücks, Überschaubarkeit des Geländes.

Einbruchmeldeanlage oder Alarmanlage

Eine Einbruchmeldeanlage besteht aus mehreren Komponenten, die in der Alarmzentrale gebündelt sind. Dort werden Meldungen erfasst und Alarme ausgelöst. Bestenfalls wird zwischen Außenhautabsicherung und Innenraumabsicherung unterschieden.
Über einen Signalgeber wird die Umgebung optisch und/oder akustisch informiert und direkt der Sicherheitsdienst kontaktiert. Mögliche Meldegeräte kommunizieren mit der Zentrale, z. B. bei Glasbruchmelder oder Fensterkontakt.

  • Drahtgebundene Alarmanlagen: Sie sind mit Kabeln an die Alarmanlage angeschlossen und eignen sich für Außenhautüberwachung und Innenraumüberwachung. Die Kabel müssen geplant und installiert werden, die Anlage sichert eine zuverlässige Übertragung.

  • Funk-Alarmsysteme: Sie wird über den Aufputz installiert, ist erweiterbar und flexibel einsetzbar. Das System dient der Außenhaut- und Innenraumüberwachung und kann mit einem Rauchwarnmelder ergänzt werden.

Türsprechanlagen mit Video-Überwachung

Kamera an der Decke für Haussicherheit

Sicherheitshalber sollte man nicht auf den Türöffner drücken, wenn es an der Haustür klingelt. Mit integrierter Kamera kann der Besucher sofort identifiziert und eingelassen werden. Moderne Türsprechanlagen zeichnen sich durch Edelstahl, smarte Funktionen und kinderleichte Bedienung aus. Viele Videotürklingel-Modelle verfügen über eine HD-Kamera oder ein Zwei-Wege-Audio-System, das wie eine Gegensprechanlage funktioniert. Mit Bewegungserkennung wird schon vor dem Klingeln entschieden, wer gemeldet und wer eingelassen wird. Eine Push-Nachricht geht raus an die App des Smartphone-Besitzers.

Die Speicherkapazität der gefilmten Aufnahmen ist von Modell zu Modell verschieden. Bei einem Modell werden Aufnahmen lokal mit einer SD-Karte oder in einer Cloud gesichert, die aus Datenschutzgründen nur in Deutschland funktioniert.

Karstensen Profi-Tipp

Der Einbau von Kamerasystemen und den erforderlichen Nebenarbeiten wird vom Staat ebenso gefördert, wie der Einbau von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen und Smarthome-Anwendungen mit Einbruchmeldefunktion nach DIN VDE V 0826-1.

Überwachungskameras rund ums Haus

Haussicherheit mit einer Überwachungskamera

Überwachungskameras im Außenbereich spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung des Hauses. Diese Kameras können strategisch an verschiedenen Punkten rund um das Gebäude installiert werden, um einen umfassenden Überblick über das Grundstück zu gewährleisten. Moderne Modelle verfügen über Bewegungserkennung, Nachtsichtfunktionen und teilweise sogar über intelligente Gesichtserkennungstechnologien. Die Aufzeichnungen der Kameras können als Beweismittel dienen, falls es zu einem Einbruch oder Vandalismus kommt.

Zusätzlich kann die Möglichkeit, das Kamerabild live auf Smartphones oder Computer zu streamen, den Bewohnern ein Gefühl der Kontrolle über ihre Sicherheit vermitteln, auch wenn sie nicht zu Hause sind.

Einbruchhemmende Maßnahmen

Gerade in Wohngebieten gibt es Häuser mit gut erreichbaren, ebenerdigen Fenstern, Terrassen- und Balkontüren. Gegen Einbrecher bieten einbruchhemmende Elemente, die nach der europäischen Norm DIN EN 1627 in sechs Widerstandsklassen „RC“ (Resistance Class) eingeteilt sind, einen wirksamen Schutz. Hier einige Beispiele:

  • Schließsysteme für Haustüren mit Mehrfachverriegelung

  • Anwesenheitssimulation zur Gebäudesicherung

  • Fenstergitter

  • Gitterrostsicherung

  • Rollläden

  • Abschließbare Fensterkippsicherung

Sicherheitstür als ultimative Barriere

Türsicherung für die Haussicherheit

Sicherheitstüren sind eine zusätzliche Schutzschicht für Ihr Zuhause.

Diese Türen sind oft aus besonders widerstandsfähigen Materialien gefertigt und mit verstärkten Schlössern ausgestattet. Einige Modelle haben auch spezielle Verriegelungsmechanismen, die ein Aufbrechen erschweren.

Sicherheitstüren sind nicht nur widerstandsfähig gegen physische Angriffe, sondern können auch mit integrierten Türspionen und Kommunikationssystemen ausgestattet sein, um die Identität von Besuchern zu überprüfen, bevor man ihnen Zugang gewährt.

Widerstandsklasse und DIN-Norm

Seit 2011 findet die Klassifizierung von Fenster- und Türsicherungen nach DIN europaweite Anwendung. In diesem Zeitraum wurde die ursprüngliche deutsche Bezeichnung "Widerstandsklasse" (WK) durch den internationalen Begriff "Resistance Class" (RC) ersetzt. Die Norm dient der Überprüfung der Widerstandsfähigkeit verschiedener Bauteile in ihren unterschiedlichen Öffnungsarten:

  • RC1N: Unterste Widerstandsklasse bietet begrenzten Grundschutz gegen versuchten Einbruch ohne Überprüfung von Fenster und Türen, d. h. diese lassen sich ganz einfach mit einem Hebelwerkzeug gewaltsam öffnen.

  • RC2N: Neu eingeführte Einstiegsklasse, wonach Türen und Fenster dieser Klasse der Norm entsprechend jeder mechanischen Beanspruchung durch ein einfaches Werkzeug wie z. B. dem Schraubendreher standhalten müssen.

  • RC2: Widerstandsklasse fordert einbruchhemmende Elemente, um einer manuellen Beanspruchung mind. 3 Minuten lang standhalten zu können (Privathaushalte).

  • RC3: bietet Widerstand gegen Einbruchsversuche für mind. 5 Minuten

  • RC4-RC6: Hohe Widerstandsklassen mit hohen Anforderungen an Mauerwerk und Montage, meist mit Profilen aus Metall.

Schlösser zur physischen Sicherheit

Die physische Sicherheit eines Hauses beginnt oft mit den Schlössern an Türen und Fenstern. Hochwertige Türschlösser bieten einen grundlegenden, aber entscheidenden Schutz vor unbefugtem Zutritt. Moderne Schlösser können mit verschiedenen Technologien ausgestattet sein, darunter elektronische Schlüsselkarten, PIN-Codes oder sogar biometrische Identifikation wie Fingerabdruckscanner. Es ist ratsam, alle Zugangspunkte zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie mit robusten Schlössern gesichert sind, um Einbrechern den Zugang zu erschweren.

Verschiedene Schlösser-Varianten:

  • Vorhängeschloss

  • Fensterschloss

  • Profilzylinder

  • Panzerriegel

  • Türkette

Schließanlagen - mechanisch, elektronisch oder funkgesteuert

Security im Bereich Hausbau

Für den privaten und auch gewerblichen Bereich stellen moderne Schließanlagen eine erhebliche Vereinfachung in der Handhabung dar, weil je nach Berechtigung nur ein Schlüssel reicht, um sämtliche Türen auf- und abzuschließen. Dank individueller Nutzerberechtigung ist der Zutritt ohne zusätzlichen Aufwand jederzeit kontrollierbar.

Vorteile am Beispiel einer elektronischen Schließanlage:

  • Schlüsselfreie Zone
    Die Schließanlagen funktionieren voll elektronisch und kommen ohne Schlüssel aus.

  • Smarte Zutrittskontrolle
    Zutrittsrechte werden mit einer Software kontrolliert, die per App auch aus der Ferne steuerbar ist.

  • Keine Kosten bei Verlust
    Bei Verlust des Chips erfolgt eine sofortige Online-Sperrung, die den Zugang verwehrt. Das erspart Kosten und bringt Sicherheit vor unerlaubtem Zutritt.

  • Sparen durch KfW Förderung
    Mit der staatlichen Förderung der KfW sind bis zu 20 % Einsparungen möglich, da elektronische Türschlösser mit bis zu 1.600 € vom Staat bezuschusst werden.

Bei Karstensen erhalten Sie Sicherheitssysteme in verschiedenen Ausführungen.